Es handelt sich um ein ausgedehntes Gebiet mit einer sanften Landschaft und Sandboden, das vorwiegend von Kalksteingebirge umgeben wird, dessen höchster Punkt der Kapildui (1.177 m) ist. Weitere Gipfel sind San Cristóbal, Belabia, Muela und Mantxibio. Im Innern des Naturparks findet sich an dem gleichnamigen Hohlweg lediglich die kleine Siedlung Corres, zu der am Rand des Parks die Ortschaften San Román de Kampezu/Durruma Kanpezu, Quintana, Urturi, Markinez, Maeztu oder Apellaniz/Apilaiz hinzukommen (wo wir Gebiete mit hundertjährigen, großen Kastanienbäumen bewundern können).
Routen und reiches Erbe
Der Park ist geeignet für Spaziergänge und Exkursionen, da er über verschiedene angezeigte Strecken und Wege verfügt. Ab Korres überquert man die Schlucht von Izki bis zu Bujanda. Auch kann man die Lagunen zwischen Maeztu und Apellaniz und die Felsen und Schluchten von Arluzea besuchen, der einzige Punkt der Zone, wo der Geier nistet.
In Korres, einer mittelalterlichen Kleinstadt, deren Stadtmauer noch erhalten ist, sind die Kirche San Esteban (XVI. Jh.) und die Kapelle Virgen de la Peña, mit wunderbaren Aussichten auf dem Tal des Flusses Izki, zu erwähnen.
In San Román de Campezo/Durruma Kanpezu befindet sich eine interessante Felsenkapelle im Berg Muela (1.055 Meter). In der Nähe liegen verschiedene interessante Stellen wie Pinar de Dueñas in Labraza, die Felsen Kostaleda in Sierra de Codes und die Einsiedlerhöhlen (Gobas de Laño) in Treviño. Auch ist La Rioja Alavesa, mit Weinen und Weinkellereien, zu besuchen.
Fauna
In einer derart intakten Landschaft kann man sich schon vorstellen, dass das gleiche auch für die Fauna gilt. Zwischen den Wäldern gibt es Bereiche mit Busch- und Grasbewuchs. Und es gibt den Fluss mit seinen Zuläufen, kleine Feuchtgebiete und Bergkämme. Von den Raubvögeln können wir hier den Sperber, den Zwergadler, den europäischen Schlangenadler und viele mehr nennen. Die Perle der Ornithologie des Parks ist jedoch der Mittelspecht, ein seltenes Exemplar der Spechtgattung, von dem wir hier den größten Bestand der Iberischen Halbinsel finden.
Genannt werden auch die Otter, die pyrenäische Bisamspitzmaus und der europäische Nerz, doch gibt es hier wesentlich mehr im Wald lebende Säugetiere: Fuchs, Rotluchs, Steinmarder. Froschlurche der Gattung der Scheibenzüngler, Springfrösche und Bergmolche sind drei der in diesem Gebiet vorkommenden Amphibien.
Flora
Wir treffen hier auf eine außerordentliche Waldlandschaft, denn auf einer ausgedehnten Fläche (rund 3.500 ha) erstreckt sich ein Wald aus wundervollen Pyrenäen-Eichen, zweifelsohne einer der beachtlichsten überhaupt.
Neben den Ametza oder Pyrenäen-Eichenwäldern gibt es in den höheren Zonen des Parks hervorragende Buchenhaine, sowohl bodensauer als auch eutroph; ebenso finden wir Bergeichen, Galeriewälder mit
Uferbäumen, Pionierwäldchen mit Birken innerhalb des Eichenwalds, usw.
Bemerkungen:
Aktivitäten: Wandern, Radfahren und Reiten, Downhill-Climbing, Bungee-Jumping, Klettern, Golf, Führungen...
Erlaubter Fischfang während der Fischfangsaison.